Medienhoheit
Die Macht der Medien heute und künftig
Das Lösungsmodell gegen Manipulation
Wie frei sind Journalisten und Reporter wirklich und wie kann man sie und uns am besten vor Manipulation und der Zensur seitens der Hochfinanz und des militärisch-industriellen Komplexes schützen?
Rundfunk und Presse!
Symbole von Freiheit und Demokratie seit langem im Würgegriff einer verkappten Zensur
Medien werden immer als ein sehr wichtiges Element der Freiheit und der Demokratie betrachtet. Das ist grundsätzlich auch richtig oder es sollte zumindest so sein. Aber was stimmt dann nicht? Jeder merkt und weiß, dass etwas nicht in Ordnung ist mit den Medien, denn nicht umsonst bezeichnen tausende Menschen die Medien als Lügen-Presse. Und das hat seinen Grund.
Denn in Wahrheit schreiben die Medien nicht frei und unabhängig, wie es viele Journalisten ihrer Berufsehre folgend sicher nur zu gerne tun würden, sondern sie schreiben, was politisch von den herrschenden Mächten gewollt und genehmigt wird.
Die Medien unterliegen vollkommen der Hoheit ihrer "Besitzer" und das sind auf der ganzen Welt nur eine Handvoll Konzerne und noch weniger Menschen dahinter. Diese Leute kontrollieren mit Hilfe der Medien die Politik, die Wirtschaft und das Volk. Die Medien sind nicht frei, wie wir immer denken, sondern dienen nur der Macht und sind somit nicht Freunde, sondern Feinde von Freiheit und Demokratie.
Kein Journalist kann schreiben und veröffentlichen, was er will oder was er für richtig erachtet oder gar was richtig und wahr ist. Veröffentlicht wird nur, was Medienmogule, Aktionäre und Eigentümer der Medienbetriebe freigeben und die gehören einer Agenda an, die Hand in Hand geht mit der Macht des Systems. Nur was sie wollen, kommt in die Nachrichten.
Was hier passiert, ist ganz klar eine Zensur. Ja, Ihr lest richtig! Normalerweise sind wir es gewohnt, Zensurprogramme bei einer korrupten Regierung oder einem Diktator anzusiedeln. Aber genau das ist hier ja auch der Fall. Nur geht es effektiver und geschickter zu, als wir uns das immer vorstellen.
Man hat längst erkannt, dass eine durch Zensur seitens der Regierung oder eines Staates beschnittene Presse lediglich auf die Barrikaden geht und zu Recht Pressefreiheit und Meinungsfreiheit einfordert. Also dreht man den Spieß auf elegantere Weise um und stellt die Sache auf den Kopf und zwar so, dass keiner mehr etwas dagegen sagen kann.
Man kauft nicht nur Politiker und Entscheidungsträger der Macht und lässt sie wie Marionetten tanzen, man kauft auch alle Medienbetriebe und stellt sich als Freie Presse ins Licht der Öffentlichkeit. So schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Man kann die Bevölkerung manipulieren und indoktrinieren. Man kann die Politiker vor sich her treiben und sie dank der "freien" und "unabhängigen" Presse sowohl in den Himmel loben und politisch unterstützen und aufbauen als auch ruinieren und abschießen. Wer nicht spurt, kommt an den Pranger!
Da die Menschen immer denken, die Politiker seien die Verantwortlichen, funktioniert das System nahezu automatisch und weitgehend unenttarnt. Journalisten oder Redakteure, die ebenfalls nicht spuren, werden gefeuert. Wer dann seine Meinung frei dazu äußern will, der darf dieses auch gerne tun, wird aber mit seinem kleinen YouTube Kanal oder einer Webseite kaum gehört und erreicht nie die Masse. Aber um die geht es.
Die Masse glaubt der Presse, den Politikern und der Regierung. Alles aus einer Hand und wer etwas dagegen hat, dem wird vorgeworfen, er manipuliere oder hindere die freie Presse bei ihrer für das Volk und die Demokratie so wertvollen Arbeit.
Auf diese moderne Art und Weise sichert man sich die Legitimation, die Medien ganz unverblümt und vor aller Augen mit vollem Recht und aller Unterstützung durch die Pressefreiheit nach Strich und Faden zu manipulieren und zu zensieren, so wie es einem gerade passt.
Das ist, wie Politik gemacht wird, wie man Politiker gefügig macht und die öffentliche Meinung lenkt. Legitimierte Total-Zensur ganz im Rahmen der Pressefreiheit und im eigenen Sinne - und keiner merkt es.
„Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung, bei der ich angestellt bin, herauszuhalten. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammons zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr täglich Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben sind das Eigentum anderer Männer.
Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
John Swinton (1829-1901)
Chefredakteur der „New York Times“, im Jahre 1880 bei seiner Verabschiedung)
Was kann man tun?
Die Frage nach einer Lösung des Problems mit den großen Medien erzeugt weitläufig Ratlosigkeit unter den Alternativen Medien
Die heutigen Medien schaden dem Volk und dem Staat, weil sie keine echte Aufklärung und Berichterstattung mehr betreiben, sondern Propaganda für das System machen, das von der Repräsentativen Demokratie und dem zinsbasierten Schuldgeld lebt und seine Macht nährt. Die Hochfinanz hat fast alle Medien der Welt unter ihre Kontrolle gebracht. Freie Berichterstattung ist zu einem Märchen geworden.
Soweit ist das vielen schon klar.
Die Schuld trifft dabei aber nicht unbedingt die Journalisten oder Redakteure. Es ist nur logisch, dass die Kräfte der Macht ihr System schützen, indem sie die Medien beherrschen und jede Kritik totschweigen und nur propagieren, was dem System des Geldes, der Politik und damit ihrer Macht dient.
Die Wut, die aus den Resultaten von der durch die Medien weitgehend manipulierten Politik resümiert, richtet sich dennoch meist nur gegen die Politiker selbst, die ja genau dafür da sind und gut bezahlt werden, das abzufangen. Seit einigen Jahren jedoch greifen auch immer mehr Menschen die Presse an. Sie bezichtigen sie der absichtlichen Verdrehung und Falschdarstellung von Wahrheiten und bezeichnen sie daher folgerichtig als Lügenpresse.
Aber Journalisten und Redakteure sind in diesem Kampf genauso das falsche Ziel wie die Politiker.
Die Lösung liegt also nicht in einem Angriff gegen die Medien oder wiederum einer erneuten Zensur, nur diesmal von der anderen Seite, sondern nur in einem konsequenten Entzug der Grundlagen des Systems, die für die Zensur und Manipulation notwendig sind.
- gegen die Machenschaften der Banken hilft nur eine zinsfreie Währung
- gegen eine volksfeindliche Politik hilft nur Basisdemokratie und
- gegen Zensur der Medien hilft nur ein Befreiungsschlag auf folgender Basis:
Die Befreiung der Presse
von der Herrschaft des Geldes
Schaffung freier systemunabhängiger Medien
durch Entzug der Grundlagen der Manipulation und Zensur
Die besonderen Regeln für Medienbetriebe:
Der Verfassungsentwurf der Basisdemokratischen Bewegung sieht für die Medien als vierte Gewalt im Staate eine Lösung durch besondere Regeln vor, um Manipulation und Missbrauch der Medien vorzubeugen und diese weitgehend einzudämmen.
1.
Alle Medienbetriebe sind als Aktiengesellschaften zu führen, sobald das jeweilige Unternehmen einen im basisdemokratisch beschlossenen Mediengesetz festgelegten Umsatz übersteigt oder mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigt.
2.
Niemand darf mehr als 5% Aktien an einem oder mehreren Medienbetrieben besitzen.
3.
Alle Aktien aus Medienbetrieben werden grundsätzlich wie Genussscheine behandelt. Sie sind also am Gewinn beteiligt, haben aber keinerlei Stimmrecht.
4.
Über alle wirtschaftlichen, internen und externen Angelegenheiten eines Medienbetriebes entscheidet ein durch die Belegschaft demokratisch gewählter Rat, bestehend aus Redakteuren und Journalisten des jeweiligen Unternehmens. Er ist gegenüber den Aktionären nicht weisungsgebunden.
5.
Journalisten, Redakteure oder sonstige Mitarbeiter von Medienbetrieben dürfen keine Aktien an Medienbetrieben halten, weder am eigenen noch an fremden Unternehmen.
6.
Der Staat schützt Journalisten und Whistleblower in besonderer Weise.
7.
Jegliche Einflussnahme und auch schon der Versuch der direkten oder indirekten Einflussnahme seitens der Aktionäre auf die Inhalte der Medien sind strafbar. Die Strafbarkeit kann sich ggf. und z.B. im Falle von Bestechung auch auf die Redakteure oder Journalisten ausweiten, sofern ein Mitwirken nachweisbar ist.
8.
Medien müssen Beiträge deklarieren in „Meinungen“ und „Tatsachen“. Letztere müssen durch Quellen und Belege nachprüfbar und belegbar sein, wenn sich die publizierenden Stellen nicht strafbar machen wollen.
9.
Werbung fällt nicht unter die Meinungs- oder Medienfreiheit oder freie Berichterstattung, sondern unterliegt einer Zensur durch die entsprechenden Gesetze im Rahmen von Sitte und Ordnung zum Schutze der Jugend und Sittlichkeit.
Fazit:
Somit können Aktionäre weder übermäßig reich werden durch ihre Aktien an Medienbetrieben, noch können sie eine Mehrheit bilden, noch haben sie ein Mitspracherecht. Die Unternehmen werden frei und unabhängig durch die Mitarbeiter betrieben. Eine Manipulation durch Geld und Druck ist kaum noch möglich.
Jedenfalls können auf diese Weise Medienmogule nicht mehr durch ihre Macht und ihr Geld und durch zahllose Medienbetriebe in einer Hand das Geschick ganzer Staaten und der Welt manipulieren und sich dabei getrost immer auf das Recht der Meinungsfreiheit stützen.
Gleichzeitig wird die Presse „befreit“ und kann wieder schreiben und berichten, wie es den Journalisten gut dünkt. Wer Aktien kauft, kann am Unternehmen Gewinne erzielen, hat aber keine Einfluss mehr.