Irrwege des Widerstandes

Wie es die Geheimdienste immer wieder schaffen, dass sich die Gegner des Systems selber disqualifizieren, lächerlich und unglaubwürdig machen.

verdeutlicht am Beispiel:

flache Erde  kontra  Weltkugel 

Vorwort:

Immer häufiger begegnen einem die Vetreter skuriler Ideen und Theorien über Echsenmenschen, einem Mond als Raumschiff oder einer Flachen Erde. Unter den Anhängern dieser Theorien finden sich sogar immer mehr Akademiker, insbesondere zum Thema Flache Erde. Woher das kommt und was so ein Glaube anrichtet, wollen wir daher hier anhand des Themas "Flache Erde" behandeln.

Bevor wir aber tiefer in den politischen Teil zu den Hintergründen einsteigen, warum die Geheimdienste immer wieder Lügen, Märchen und Fehlinformationen ins Volk der renitenten Unbeugsamen streuen, wollen wir hier zuerst einmal noch allen Jüngern der Theorie einer flachen Erde die Gelegenheit geben, sich anhand von unwiderlegbaren Fakten vom Gegenteil zu überzeugen.  

Den politischen Teil finden Sie ab der Überschrift: "Der wahre Hintergrund für diese Wahnsinnstheorie".

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Theorie der flachen Erde

Hintergründe und Lügen!

Welchen Schaden richtet die Theorie der flachen Erde an, wenn Menschen sie glauben und verbreiten?

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Flache Erde kontra Kugel

Wie kann man ohne technische Hilfsmittel vom jeweiligen Standpunkt aus a priori erkennen, dass die Erde eine Kugel ist?

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Die zwei einfachsten Mittel, um mit bloßem Auge feststellen zu können, dass die Erde nur eine Kugel sein kann!

Flache Erde  kontra  Weltkugel

Wie man in wenigen einfachen Schritten und ohne besondere Hilfsmittel mit Gewissheit und absoluter Klarheit und unbestreitbar erkennen kann, dass die Erde eine Kugel ist, die frei im Nichts hängt, und was es mit der Nummer auf sich hat, die Erde sei in Wahrheit eine Scheibe. 

„Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts.“ 

Hiob 26,7 (Bibel), vor rund 5000 Jahren. 

 

Was Sie benötigen,
um die Erde als Kugel zu erkennen 

Alles was Sie brauchen, ist 

1.       einen klaren Menschenverstand 

2.       ein funktionierendes Gehirn 

3.       ein wenig der Fähigkeit, räumlich zu denken 

4.       einen klaren Sternenhimmel 

 

Hilfreich wäre zudem ein wenig Kenntnis über die Existenz des einen oder anderen Sternes. 

Über die Sterne im Konkreten reden die Flacherdler nie, denn die einen von ihnen wissen nichts darüber und kennen keinen einzigen Stern, während die anderen genau wissen, dass, wenn die Sterne ins Spiel kommen, die Flache-Erde-Lüge dann zerplatzt wie eine Seifenblase. Sie werden es im Folgenden sehen... 

Sie alle kennen sicher den Nordstern. Wissen Sie auch, wo Sie ihn finden? Im Norden? Er ist nicht der hellste unter den Sternen, eher unteres Mittel. Aber er steht nun einmal an besonderer Stelle.
Suchen Sie ihn – z.B. hier – und verschaffen Sie sich ein Bild:
Timeanddate.de/astronomie/nachthimmel/deutschland/berlin 


Sie wissen auch, was Breiten- und Längengrade sind? Falls nicht, googlen Sie es und wenn ja, dann prima, dann kann es losgehen. Für uns sind nur die Breitengrade interessant. Warum? ...auch das sehen Sie gleich. 

 

Wie Sie feststellen,
dass die Erde rund und eine Kugel ist 

Wir werden nun ohne Flugzeug und ohne Rakete, ohne Satellit und ohne Raumschiff, ja nicht einmal mit komplizierten Kameras oder Messgeräten, sondern nur mit dem Verstand rein Apriori und allein anhand der Sterne unanzweifelbar und unumstößlich feststellen, warum und dass die Erde eine Kugel ist. Wir kommen dann vom Glauben oder Annehmen oder Vermuten ins Erkennen, Verstehen und Wissen. 
Nehmen Sie sich für die folgenden Erklärungen einen Ball oder einen Globus zur Hilfe. 


Stellen Sie sich vor, Sie stehen in Berlin und schauen in den Abendhimmel und sehen den Nordstern. Natürlich finden Sie ihn in nördlicher Richtung. Deutschland bzw. Berlin liegt ungefähr auf dem 53 Breitengrad oder Breitenkreis, wie einige sagen. Wenn Sie nun mit einem gedachten oder auch gerne mit einem richtigen Winkel den Winkelgrad vom Horizont zum Nordstern messen, dann werden Sie feststellen, dass es 53 Grad sind. Er geht von Deutschland aus betrachtet weder unter noch auf, er ist immer da, sogar am Tage, wenn Sie ihn wegen der Sonne nicht sehen können. 
Das liegt einfach daran, dass der Nordstern an genau dem Punkt steht, der die gedachte verlängerte Linie der Erdachse darstellt. Dreht sich die Erde um sich selbst, so bleibt dieser Stern dort, wo er ist – tags wie nachts. 


Wandern Sie nun von Ihrer Position nach Süden, so  wird sich der Winkel vom Horizont zum Nordstern mit jedem Stück, dass Sie nach Süden wandern, neigen. Der Nordstern wandert nach Norden, Richtung Horizont, während Sie sich nach südwärts entfernen. Wenn Sie am Äquator angekommen sein werden, befinden Sie sich auf dem Breitengrad O und der Nordstern steht genau am Horizont im Norden, also O Grad über dem Horizont. Stellen Sie sich den Anblick am Meer stehend vor, das erleichtert es vielleicht, da dort keine Bäume oder topographischen Elemente die Sicht verdecken, denn der Nordstern liegt am Äquator exakt auf dem Horizont. Jeder, der einmal am Äquator war und den Nordstern gesucht und gefunden hat, kann das bestätigen. Aber auch wenn Sie nicht so weit gehen, sondern nur bis z.B. auf die Kanarischen Inseln und damit auf ungefähr den 28. Breitengrad, dann steht der Nordstern schon sehr viel tiefer Richtung Horizont als in Deutschland und Sie messen nur noch einen Winkel von 28 Grad. 
 

Gehen Sie nun in die andere Richtung, nach Norden, dann endet Ihre Reise genau am Nordpol und sie werden feststellen, dass der Nordstern nun in einem Winkel von genau 90 Grad zum Horizont steht, also genau über ihrem Kopf. Warum ist das so? Weil Sie auf einer Kugel stehen, die sich um ihre eigene Achse dreht und der Nordstern nun einmal die verlängerte Linie dieser Achse kennzeichnet. Stehen Sie also am Nordpol, dann stehen sie in genau dieser Linie der Achse und ihr Ende befindet sich dann exakt über Ihnen, über Ihrem Kopf, und dort steht zufällig der Nordstern als fixer Punkt im Universum. Am Äquator dagegen stehen sie im 90 Grad-Winkel zu dieser Achse und darum laufen dort alle Sterne auf der Äquatorlinie von Osten nach Westen, ebenfalls über Ihren Kopf hinweg, aber nicht fix, sondern sie gehen auf und unter, weil sich die Kugel unter Ihnen dreht. 
Der Nordstern steht indes weiter auf seinem Fixpunkt und je weiter einer der Sterne nördlich oder südlich der Äquatorlinie steht, also je näher er beispielsweise zum Nordstern steht, desto kleiner ist der Kreis, den er dreht. Vom Äquator betrachtet ist es nur ein Halbkreis, weil die Sterne ja untergehen und wieder aufgehen. Vom Nordpol aus betrachtet drehen sie sich über Ihnen im Kreis um den Nordstern herum. Eigentlich dreht sich der Nordstern wegen der Erdumdrehung ebenfalls um sich selbst bzw. in einem ganz klitzekleinem Kreis, weil er nicht 100%ig auf der Position der Nordachse sitzt, aber das kann man hier vernachlässigen. 

Anders, als von einer Kugel ausgehend, ist das alles gar nicht erklärbar und mit einem Modell einer flachen Erde ist es überhaupt nicht vereinbar.  Denn gehen Sie vom Nordpol wieder zurück nach Süden, bis zum Äquator, dann steht der Nordstern wieder flach am Horizont. Gehen Sie aber noch weiter nach Süden, dann wandert der Nordstern immer weiter hinter den Horizont und Sie können ihn nicht mehr sehen. Er befindet sich nun unter dem Horizont und zwar exakt in dem Winkel zu dem Breitengrad, auf dem Sie sich gerade befinden. Wandern Sie z.B. weiter nach Süden bis zum Südpol, dann befindet sich der Nordstern wieder in einem 90 Grad-Winkel zum Horizont, aber diesmal nicht über Ihnen, sondern unter Ihnen; er steht nun auf der anderen Seite der Erdkugel. Gehen sie nun auf der anderen Seite dieser Kugel weiter und kommen wieder zum Äquator, aber diesmal auf der anderen Seite, dann steht der Nordstern wieder genau am Horizont und je weiter Sie nun wieder nach Norden wandern, desto höher steigt er wieder. Sie sind nun einmal um eine Kugel gewandert und stellen dabei fest, dass sie den  Nordstern in der Tat immer nur von einem Ort aus sehen können, der sich auf der Nordhalbkugel befindet. Auf der Südhalbkugel werden Sie den Nordstern nie sehen. Warum? 
Weil es eine Kugel ist, auf der Sie stehen, und jedes andere Modell wegen der Sterne alleine schon unerklärbar wird! 

Nordstern und Kreis des Großen Wagens

Wie Nordstern und andere Gestirne hinter dem Horizont einer Kugel versinken, ohne kleiner zu werden. Sie halten immer die gleiche Position zueinander und verschwinden nicht einfach am Horizont, indem sie kleiner bis nicht mehr sichtbar werden, sondern sie gehen unter, weil sich die runde Erde dreht.

Sicht auf den Nordstern von der Nordhalbkugel aus mittleren Breiten

Sicht auf den Nordstern von der Nordhalbkugel aus Äquatornähe

Sicht auf den Nordstern von der Südhalbkugel aus Äquatornähe

Wie geht das und wie kann man das erklären? 

Um das noch einfacher zu erklären, benötigen wir hier erst noch ein paar Hintergrundinformationen zum Gesamtbild, die Ihnen momentan vielleicht noch nicht bekannt sind:
Auch wenn Sie im Moment vielleicht noch an einer flachen Erde festhalten, stellen Sie sich bitte einmal die Erde als ein Kugel vor, auf der Sie stehen. Um die Kugel herum ist das Weltall. Alle Sterne, die Sie von der Erde aus sehen, stehen in einer immer gleichen Position zueinander. Einzige Ausnahme bilden die Planten, aber das tut hier nichts zur Sache. Sie kennen vielleicht den Orion, das sogenannte Andreaskreuz am Himmel oder auch Jäger genannt. Seine Sterne stehen in immer gleicher Formation zueinander und das ändert sich nie, jedenfalls nicht in unserer kurzen Lebensspanne. Daneben finden Sie Sirius, das ist der sehr helle Stern, oder gegenüber Aldebaran. Auch sie halten immer die gleiche Position zueinander. Gleiches gilt für den Großen Wagen, dessen beide hinteren Sterne immer auf den Nordstern weisen. Alle diese Sterne und auch die Sternbilder stehen immer in gleichbleibender Position zueinander und halten die immer gleichen Abstände. Das ist ein seit Jahrtausenden bestehender Fakt. 

Wegen der Erdachse, um die sich die Erde dreht, gibt es auf der Erde einen Äquator. Das ist die gedachte Linie, die sich bei der Drehung der Erde in einem Winkel von 90 Grad zur Achse ergibt. Oder anders ausgedrückt: der Äquator einer Kugel ist der auf ihrer Oberfläche angenommene Großkreis, auf dessen Ebene die Rotationsachse senkrecht steht. Die Erdoberfläche wird vom Äquator in eine Nord- und eine Südhälfte unterteilt. Aber auch am Himmelsgewölbe zeichnet sich ein solcher Äquator spiegelbildlich ab. Er verläuft genau wie der Äquator auf der Erde. Diese Linie, die das Universum aus unserer Sicht in zwei Hälften teilt, gibt es ja nicht wirklich, sondern ist nur gedacht und sie ist auch nur von einer Position im Weltall aus in dieser Form zu lokalisieren, nämlich allein von der Erde aus. 

Stellen Sie sich also noch einmal die Erde als Kugel vor und das Universum drum herum als die Innenseite eines Fußballs. Nun stellen Sie in Gedanken einen Bleistift auf den Äquator der Erde, so dass er an der Innenseite des Fußballs diese Linie nachzieht, wenn die Erde sich dreht. Das ist der Himmelsäquator. Er teilt die Sphären des Himmels in eine nördliche und eine südliche. 

Diese gedachte Linie ergibt sich aus der Drehbewegung der Erde. Auf einem anderen Planeten wäre es genau das Gleiche, nur die Sterne würden dort anders aussehen. Aber das Prinzip ist immer das Gleiche. 


Sie stellen sich nun die Erde als Kugel vor und das Weltall drum herum wie einen Fußball - von innen. Die Erde also als eine kleine Kugel, auf der Sie stehen, innerhalb eines Balls, den sie von innen betrachten. Nun stellen Sie sich vor, auf der Innenseite dieses Balls wären die Sterne alle wie „aufgemalt“. Das ist die Perspektive, wie wir das Weltenall von der Erde aus sehen. Natürlich ist das Weltall nicht zweidimensional und auch nicht irgendwo aufgemalt, aber aus unserer Sicht erscheint es so. Wir sehen ja nicht ohne weiteres, ob ein Stern weiter weg ist von uns als ein anderer. Wir sehen nur die Abstände der Sterne zueinander – und die bleiben aufgrund der großen Distanzen immer gleich. 


Nun zur Erdachse; diese geht durch die Erde von Norden nach Süden hindurch, also vom Nordpol bis zum Südpol. Um diese Achse dreht sich die Erde. Wenn Sie diese Achse, die durch die Erde geht und um die sich die Erde dreht, gedanklich nun etwas verlängern, dann trifft sie irgendwann auf diese gedachte Innenseite des Fußballs. Und dort, wo die Achse auf der Nordseite die Innenseite des Fußballs berührt, dort steht der Nordstern. Dreht sich nun die Erde innerhalb dieser feststehenden Sphäre, so nehmen wir diese Drehung der Erde gar nicht wahr, aber der Himmel erscheint uns, als drehe er sich um uns. Nur an den Enden der Achse dreht sich nichts mit. Der Nordstern bleibt immer auf seiner Position stehen. Wie ein Autoreifen, der sich bei der Fahrt dreht. Die Äußere Seite wandert immer herum, aber die Achse in der Mitte bleibt immer in der Mitte. Der Nordstern bleibt also immer genau über dem Nordpol, weil er genau auf der Linie der Erdachse steht. In einem Winkel von 90° zum Nordstern finden Sie zum Beispiel den Orion. Das bedeutet, dass sich dieser genau auf der Linie des Äquators befinden muss und da findet man ihn auch. 

Wenn die Erde sich nun unter diesem feststehenden Himmelsgewölbe dreht, steht der Nordstern immer an gleicher Stelle, aber der Orion dagegen wandert über Nacht von Osten nach Westen und immer genau auf der Linie des Äquators. Man kann den Orion daher sowohl von der Nordhalbkugel aus sehen, wo er in südlicher Richtung liegt, als auch von der Südhalbkugel, wo er in nördlicher Richtung zu sehen ist. Sind Sie beispielsweise in Berlin und telefonieren des Nachts mit jemandem in Windhoek, Namibia, wo dann ja ebenfalls Nacht ist, dann können Sie, während sie sprechen, beide den Orion sehen. Dabei liegt die eine Hälfte des Orion auf der nördlichen Seite vom Äquator und die andere Hälfte südlich. Sie sehen also die Sterne des Orion, die auf der Nordhalbkugel liegen, zu Ihnen zugewandt, während Ihr Gesprächspartner den Orion quasi auf dem Kopf sieht. Ihm wenden sich die Sterne des Orion der südlichen Hemisphäre zu. Sie sehen beide den gleichen Orion zur selben Zeit, nur aus zwei unterschiedlichen Richtungen und daher jeweils in umgekehrter Position.

Alle anderen Sterne gehören ebenfalls immer einer der beiden Himmelssphären an, der nördlichen oder der südlichen. Niemals steht das „Kreuz des Südens“ auf der Nordseite der Erde und ebenso steht der „Große Wagen“ niemals auf der Südseite. Stehen Sie nun am Nordpol, so sehen Sie nur die Sterne der Nordhalbkugel. Je weiter Sie sich nach Süden bewegen, desto mehr Sterne der Südhalbkugel können sie sehen. Am Äquator sehen sie beide Himmelshälften und am Südpol wieder nur die Sterne der Südhalbkugel. Das alles ist so immer nur auf einer Kugel möglich, niemals auf einer Scheibe. 

Stehen Sie also am Nordpol, so befindet sich der Nordstern über Ihnen und sie sehen alle Sterne des Nordhimmels; vom südlichen Himmel sehen aber nicht einen Stern, auch nicht in Tausend Jahren. Stehen Sie am Südpol, befindet der Nordstern sich auf der anderen Seite, die Sie von einer Kugel aus nicht sehen können. Hier sehen sie wiederum nur die Sterne des Südhimmels. Aber egal ob Sie am Südpol oder Nordpol stehen, der Orion, der immer um den Äquator läuft und dort in voller Größe zu sehen ist und über Ihnen durch den Zenit wandert, den sehen Sie von den Polen immer nur zur Hälfte am Horizont entlanglaufen. Am Nordpol sehen sie nur die Nordseite des Orion mit den Sternen Betelgeuse und Orion, während Sie am Südpol nur die Südhälfte sehen mit den Sternen Rigel und Saiph. Denn bei einer Kugel sehen Sie die andere Seite nicht, aber den Äquator sehen sie von den Polen nur als Horizont und dort ist dann der Orion nur zur Hälfte zu sehen. 


In Deutschland wandert der Orion schräg über den Himmel, mit einem Winkel von etwa 37 Grad zum Horizont, weil wir uns dort auf dem 53. Breitengrad befinden. Fahren Sie zum Äquator, dann steht er in einem Winkel von 90 Grad zum Horizont und damit über Ihnen. Natürlich aber immer nur zu Mitternacht, denn am Äquator geht er abends im Osten auf und wandert über Ihren Kopf hinweg, um dann im Westen wieder unterzugehen. Aber am Südpol ist jede Richtung Norden und daher wandert der Orion dort lediglich immer am Horizont um sie herum im Kreis. Desgleichen ist am Nordpol jede Richtung Süden. 


Wenn Sie das gedanklich nachvollziehen können, werden Sie erkennen, dass die Erde eine Kugel ist, denn anders sind diese Erscheinungen gar nicht denkbar. Oder doch? 

Wie sähe das nun aber auf einer flachen Erde aus? 

Beim Gedanken über eine flache Erde gibt es zwei grundsätzliche Modelle. 

Flache Erde Modell 1

Bei dem ersten Modell wandern Sonne, Mond und Sterne über die eigene Person hinweg von Osten nach Westen und umkreisen die flache Erde, indem sie auch über die uns unbekannte Unterseite wandern. Hier stellt sich ganz nebenbei die dringliche Frage: was ist auf der anderen Seite? Keiner weiß es...
Die äußeren Ränder der Erde werden in diesem Modell durch die Antarktis beschirmt, der Nordpol liegt in der Mitte der Scheibe. Das aber bedeutet dann zwangsläufig, dass die Gestirne gar nicht von Osten nach Westen wandern, sondern von Süden durch den Norden und dann wieder nach Süden, denn der Norden ist ja in der Mitte und der Süden wäre demnach an allen Seiten rundherum. Das trifft aber in der Realität so nicht ganz zu.


Ignoriert man das einfach, wie es die "Flacherdler" zu tun gewohnt sind, und lässt die Erdachse von Norden nach Süden verlaufen und nennt die eine Seite einfach Osten und die andere Westen, auch wenn dort und in alle Richtungen die arktischen Grenzen des Sünden liegen, dann ginge die Erdachse zumindest flach durch die Erde, also von Nord nach Süd, weil sich ja Sonne, Mond und Sterne von Osten nach Westen bewegten, obwohl sie in Wahrheit ja dann vom Antarktischen Südrand über den Nordpol bis wieder hin zum Antarktischen Südrand der anderen Seite wandern müssten – also von Süd nach Süd. Und das glauben Leute!? 
 
Aber auch das haut hier auch noch aus ganz anderen Gründen nicht ganz hin. Folgendes lässt das Modell sich selbst ad absurdum führen. Denn wäre all dem so, dann müsste sich der Nordstern immer nur am nördlichen Horizont befinden, nicht höher und nicht tiefer, ganz gleich, ob ich am Äquator stünde oder in Deutschland oder auf den Kanarischen Inseln oder am Nordpol selbst und wäre von allen Teilen der Erde aus sichtbar. Alles wäre Nordhalbkugel. Das ist aber nicht so. Wo ist dann der Südpunkt und das Kreuz des Südens, dass immer um ihn herumwandert, so wie der Große Wagen um den Nordstern? Ich müsste den Südpunkt auf einer flachen Erde doch auch immer gleichzeitig sehen. Aber wo ist er in diesem Modell? Man sieht den Südpunkt ja und auch das Kreuz des Südens, wenn man im südlichen Afrika ist oder in Südamerika oder Australien, wo ich beide selber immer sehen konnte. Auf der Flachen Erde müsste ich aber dann doch beide zugleich sehen, Nordstern und Südpunkt. Eine verbogene Erdachse vielleicht? Warum kann ich denn weit im Süden den Nordstern nicht sehen und hoch im Norden den Südpunkt und das Kreuz des Südens nicht? Ich könnte die Pole oder den Nord- oder Südpunkt vielleicht aufgrund der Entfernungen nicht sehen, aber prinzipiell müsste ich auf einer flachen Erde ja in beiden Richtungen beide Enden der Erdachse sehen, egal wo ich mich befinde. Die Sterne würden nicht, wie oben erklärt, hinter dem Horizont versinken, sondern müssten aufgrund der Entfernung nur immer kleiner werden. Die Sternbilder müssten zusammenschrumpfen. Absurd. Der Große Wagen würde aus dem Süden betrachtet dann mit zunehmender Entfernung nur noch einen Punkt in weiter Ferne abgeben. Aber ich kann ihn ja in Paraguay, in Australien und auch in Namibia im Mai tief am Horizont stehen sehen und auch wie er als Ganzes und in ganzer Größe und Pracht hinter dem Horizont unter geht. Er wird nicht kleiner und ist dort genauso groß, wie man ihn in Deutschland sieht. Er wird einfach nicht kleiner. 

Nur auf einer Kugel kann ich hingegen am Äquator den Nordstern und den Südpunkt der Erdachse gleichzeitig sehen und zudem immer nur am Horizont positioniert. Das Kreuz des Südens und auch der Nordstern wandern dort um sie herum und der Kreis, den sie beschreiben, ist immer nur ein halber, denn die andere Hälfte liegt wegen der Kugelform hinter dem Horizont. Die Größe der Kreise nimmt zu, wenn ich weiter nach Norden oder Süden wandere, bis sie über mir stehen, wenn ich die Pole erreiche. Nur das entspricht der Realität und das kann jeder jederzeit nachprüfen. Wanderte ich von da dann nach Norden oder Süden, so steigt der eine über mir immer höher, je weiter ich ginge, und der andere wäre unter der Erde verschwunden. So ist es in der Realität, was jeder nachvollziehen kann, der mal in Südafrika oder Australien oder irgendwo am Äquator war. 

Auf der flachen Erde müsste man immer – und zwar buchstäblich IMMER – beide am Horizont sehen, egal wo man sich auf der Welt befindet. Und das ist nirgends der Fall und kann in der Realität so nicht beobachtet werden, was man, bis scheinbar auf heute, schon immer wusste. 

Also scheitert dieses in sich vollkommen unlogische und unhaltbare Modell schon an dieser einen hier beschriebenen Beobachtung.


Nun sprechen einige Flacherdler aber aus diesen Gründen wohl davon, dass es gar keine Pole gäbe. Da sich aber die Sterne tatsächlich um uns drehen und auch Sonne und Mond, muss es also auch eine Achse geben und eine Achse hat immer zwei Pole. Sie können ja mal versuchen, die Pole der Achsen Ihres Autos abzuschaffen oder in den Innenraum zu verlegen, der hier dann äquivalent als flache Erde stünde. Das ginge nur schwerlich, denn dann müssten Sie die Achsen biegen und die Räder lägen somit auf ihrem Schoß. Versuchen Sie dann mal zu fahren. So ähnlich absurd verhält es sich mit beiden Modellen der flachen Erde. 
 

Da das erste Modell offensichtliche Mängel hatte, hat man sich kurzerhand ein zweites ausgedacht, was schon ein Beweis an sich gegen beide Modelle ist. Denn man kann nicht einfach eine andere Erde erfinden, wenn einem die eine nicht passt. Die Erde ist, wie sie ist. 

Flache Erde Modell 2

Beim zweiten und derzeit von den Flacherdlern favorisierten Modell wandern alle Gestirne in einem Kreis, so, als würden sie alle an einem Pendel hängen oder wie an einer Schnur über der flachen Erde kreisen, deren Ende am Nordpol festgemacht wäre. Auch hier steht der Nordpol wieder in der Mitte über der Erde. Wie das funktionieren soll, ist ein absolutes Rätsel und wird von keinem Flacherdler genügend erklärt. Denn hinzu kommt ja auch, dass die Erde hier im Mittelpunkt des Universums steht und alle Gestirne, einschließlich Sonne und Mond, um die Erde kreise, wie ein Mobile. Aber wo ist die Aufhängung? 

Auch bei diesem Modell befindet sich rundherum an den Enden der Erde das Eis des Südpols, der Antarktis. Also Nordpol in der Mitte, Südpol rundherum. Auch damit gäbe es immer nur zwei Richtungen, Norden und Süden. Es sei denn, ich teile den sich um die Erde ziehenden Kreis des antarktischen Eises mit Gewalt in die vier Himmelsrichtungen ein, aber wo ist dann Norden, wenn dieser doch in der Mitte der Scheibe sein soll und aller Außenrand der wohl runden Scheibe Südpol und somit Süden ist? Hierfür hat man sich etwas Besonderes ausgedacht. 

Das die Sterne bei diesem Modell nicht am Horizont unter gehen, auch nicht die Sonne oder der Mond, ist wohl der größte Unterschied zu Modell 1. Sie wandern nicht von Ost nach West über den Südrand der Scheibe hinaus (was an sich paradox ist) und entlang der Unterseite der Scheibe, bis sie wieder aufgehen, sondern sie kreisen über der Scheibe und entfernen sich lediglich immer weiter vom Auge des Betrachters, so dass man sie nur nicht mehr sehen kann und sie nur scheinbar hinter dem Horizont untergehen. In Wirklichkeit seien sie aber nur so weit weg, dass man sie nicht mehr sehen kann. Am nächsten Morgen tauchen sie dann auf der anderen Seite wieder auf. Sie wandern somit nur auf der Seite der Scheibe, wo die Erde liegen soll. Die Unterseite kennt auch hier niemand. Sie wandern von Ost nach West, von einer zur anderen Himmelsrichtung, die beide auf der Scheibe selbst liegen. Norden befindet sich in der Mitte, Süden liegt am Rand rundherum und Ost und West entstehen nur durch die Drehrichtung der Gestirne auf der Scheibe. 

 

Nun sahen wir aber schon bei den eingangs gemachten Erklärungen, dass die Sterne und die Sternbilder immer gleich zu sehen sind und ihre Abstände zueinander sich nie ändern. Wenn sie am Himmel untergehen, dann gehen sie in voller und ganzer Größe und unverändert unter. Sie nähern sich dem Horizont und sinken dahinter hinunter, ohne zuerst kleiner zu werden um dann langsam am Horizont zu verschwinden. Sie werden nicht immer kleiner, bis man sie nur nicht mehr sehen kann, nein, sie versinken bei voller Pracht und einer Größe, wie sie überall auf der Welt gleich ist, sofern man das Sternbild dort überhaupt sehen kann. Auch die Sonne kann man untergehen sehen und auch sie nimmt an Größe nicht ab, desgleichen der Mond. Im Gegenteil, durch mal mehr oder mal weniger feuchte und warme Luft erscheinen beide gerade beim Auf- bzw. Untergehen eher größer als später im Zenit. 
Vor allem am Äquator oder je näher man sich an ihm befindet, gehen die Gestirne geradewegs senkrecht auf den Horizont zu und versinken in einem rechten Winkel zum Horizont. Auch die Sonne sieht man das tun und sie schlagen kurz darunter keine Haken. 

 

Wie sonst wäre zu erklären, was wir oben über den Orion sagten, stünde man z.B. am Südpol. Man sieht von dort immer nur die Hälfte des Orions und auch immer nur diejenige der südlichen Hemisphäre, während man am Nordpol immer nur den Teil des Orions sieht, der zur nördlichen Hemisphäre gehört. Er ist nicht kleiner geworden, weil er weiter weg ist, so dass man die anderen Sterne nicht mehr sehen kann, sondern er ist genauso groß, wie er es ist, wenn er am Äquator im Zenit steht oder in Deutschland in Richtung südlicher Himmel. Auch müssten hinter dem Orion ja noch all die Sterne der nördlichen Hemisphäre sein, die man auf der flachen Erde faktisch alle sehen müsste und die laut der Vertreter der flachen Erde einfach nur zu weit weg sind, um sie zu sehen. Aber wie gesagt: Die Gestirne und Sternbilder werden nicht kleiner, nur weil sie am Horizont sind, sie gehen dahinter unter, weil die Erde eine Kugel ist. 

Das nächste Problem ergibt sich auch hier wieder vor allem aus der Lage des Nordpols über der Mitte der Erdscheibe, denn das bedeutet, dass der Südpol eigentlich auf der uns vollkommen unbekannten Unterseite der Erde liegen müsste. Da er aber bei den Flacherdlern in einen 90 Grad Winkel zum Nordpol am Rande der Erde rundherum liegt, müsste man auch hier beide Achspunkte der Erdachse sehen können. Dabei wäre die Erdachse zudem in einem 90 Grad-Winkel geknickt und bei derart geknickten Achsen eines Autos, wäre dieses dann wohl kaputt. 

Man müsste sowohl das Kreuz des Südens und den Südpunkt selbst zeitgleich sehen können als auch den Nordstern und den Großen Wagen, und zwar von jedem Punkt der Erde aus, wie wir schon beim ersten Modell näher beschrieben haben. Das ist aber nicht der Fall. 

Wie wir oben schon sahen, kann es also auf der flachen Erde im Grunde nur eine nördliche Hemisphäre geben. Alle Sterne der Südhalbkugel dürften gar nicht existieren. Es gäbe einfach nur eine Nordseite. Oder aber alle Sterne beider Hemisphären kreisen gemeinsam in Eintracht über allen Erdteilen und es sind alle Sterne immer überall zu sehen. Zwar sind das südliche Afrika, Australien und Südamerika auch auf der flachen Erde eingezeichnet, aber es müssten eben immer die gleichen Sterne über allen Erdteilen kreisen und überall sähe man dieselben Sterne, aber das ist definitiv nicht der Fall. Ich war da und da leben Menschen, ja, das ist keine Verschwörung. Und die sehen nun einmal immer einen ganz anderen Sternenhimmel als die Menschen in Deutschland. 

Die Sterne des Südens liegen daher für die Anhänger der flachen Erde eher am Rande, Nähe des Südpols und sind ebenfalls wieder einfach nur zu weit weg, als dass man sie von Europa aus sehen könnte. Dann würden sich die Sterne im südlichen Afrika, in Australien und Südamerika allesamt nur nach Westen bewegen und dabei viel schneller „fliegen“, als die Sterne über Europa, da die Sterne ja insgesamt eine Scheibe bilden, die sich um den Nordpol allein dreht. Wie bei einer Schallplatte würde der äußere Rand immer einen weit größeren Weg zurücklegen, als der innere Teil, und selbst der äußerste Teil dieser Schallplatte würde immer nur um den „Nordpol“ wandern. Die auf der Scheibe außen liegenden Sterne müssten um ein vielfaches schneller sein, als jene, die im Norden liegen. Einen Südpol der Sterne gäbe es dann gar nicht, kann es bei diesem Modell der flachen Erde gar nicht geben. Und doch ist er da! Wer in diese Länder fährt, kann ihn sehen! Jeder kann ihn sehen, wenn er hinschaut. Das Kreuz des Südens müsste sich, wie alle Sterne der Scheibe gemeinsam, allein um den Nordpol drehen, der ja der einzige Pol auf der flachen Erde wäre. Aber wie kann dann das Kreuz des Südens sich in der Realität im Kreis um einen ganz anderen Punkt drehen, einen Achspunkt, einen Pol im Süden, so wie der Große Wagen um den Nordstern, wenn doch alle Sterne des Südens lediglich von Osten nach Westen wandern und wie bei einer Schallplatte um ein und dieselbe Achse? Das ist nicht möglich, das entspricht nicht dem, was jeder sehen kann und das allein, weil die Erde keine Scheibe ist, sondern eine Kugel. 

 
Am Südpol sehe ich gar keine Sterne der nördlichen Hemisphäre und umgekehrt. Nur am Äquator sehe ich beide Hemisphären, aber sie drehen sich nicht im Kreis um einen Pol, sondern wandern von Ost nach West, wie es jedes Kleinkind weiß. Und zu beiden Polen hin werden diese Umdrehungen zu erkennbaren Kreisen, die sich jeweils um einen Pol drehen. Die der Südlichen Hemisphäre drehen sich um den Südpol, die der nördlichen um den Nordpol und Nordstern.
 
Also scheitert auch dieses Modell einfach nur an der Realität und wird zu einem Hirngespinst oder einer Mär, wie der Osterhase. 


Die Erdkrümmung

Eine der offensichtlichsten und meistverwendeten Lügen zur Theorie der flachen Erde ist die angebliche Tatsache, dass es auf den Meeren und Seen keine Krümmung gäbe und dass das mit Wasser auch gar nicht ginge. Hier mischen sich Dummheit mit Unwissenheit und Lüge, denn wenn die Erde als Kugel eine Gravitation hat, dann zieht alle Gravitation Richtung Erdzentrum. Bei einer Kugel krümmen sich dann sehr wohl die Meere. Desgleichen könnte ich ja auch fragen, woher die Schwerkraft bei einer flachen Erde käme, ob die Masse dazu überhaupt ausreiche und ob die Meere nicht mit dem nächsten Erdbeben durch eine Spalte im Eis am arktischen Rand der Erde hinaus ins All fließen würden? Oder wie kann sich die Atmosphäre allein auf einer Scheibe halten? Derlei alberne Fragen könnte man ohne Ende stellen und bekäme nie eine rechte Antwort, weil es zu Mythen und Fabeln keine Antworten gibt, die sie echt und real werden ließen. 


Aber Spaß beiseite, diese Lüge über das angebliche Fehlen einer Krümmung auf Gewässern lässt sich leicht enttarnen, wenn man selber mal mit dem Fernglas nach Schiffen Ausschau auf dem Meer hält, deren Rumpfe eindeutig hinter dem Horizont verschwinden und die Krümmung nur noch die Aufbauten zu sehen übrig lässt. 


Mittels dieses Phänomens haben schon die Portugiesen den Erdumfang recht exakt berechnet, indem sie den Winkel und die Entfernungen zu den hinter dem Horizont verschwindenden Schiffsmasten maßen und so mittels gewonnener Daten und der Höhe der Masten einen Teilkreis erhielten, der sich dann zu einem ganzen Erdenkreis extrapolieren lässt. Aber nicht nur die Portugiesen wussten von einer runden Erde, schon der Grieche Eratosthenes berechnete um 240 vor Chr. recht genau den Erdumfang und es ist nicht klar, ob nicht schon andere Völker zuvor das Gleiche taten. Die Methode ist immer ähnlich. 

Die Bibel sagt: 

„Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts.“ 

Hiob 26,7 (Bibel), vor rund 5000 Jahren. 


Woher konnte Hiob das wissen? Das ist leicht erklärt. Denn es ist viel leichter und einfacher anhand der Sterne festzustellen, dass die Erde rund ist und ihren Umfang mit Schiffen und anderen Methoden zu berechnen, als zu wissen, dass sie im „Nichts“ hängt oder was sich auf der anderen Seite denn wirklich befinden mag, denn dazu müsste man hinfahren. Bei einer flachen Erde kann man das überhaupt nicht sagen, was auf der anderen Seite ist, niemand war da und niemand scheint im Stande dort hinzukommen, während es einem schon allein die Logik gebietet, dass eine Erde in Kugelform ja frei im Nichts hängen muss, denn man kann schließlich (zumindest theoretisch und ohne lange Märsche machen zu müssen) einmal um sie herumlaufen und findet weder einen Ständer oder eine Aufhängung, noch Elefanten und Schildkröten, die die Erde tragen, wie in manchen Mythologien anderer Völker beschrieben, die weniger schlau waren. Man fällt auch nicht herunter, wenn man auf der anderen Seite ist, denn die Portugiesen und andere segelten rundherum, auch um den Pol, und weder fielen sie irgendwo hinab, noch fanden sie eine Befestigung oder ähnliches. Nur die Sterne und ihre Positionen bestätigten die Rundheit der Erde. 

Noch einmal langsam für die Flacherdler: Hat man anhand der Sterne erst erkannt, dass die Erde eine Kugel und rund ist, und hat man den Umfang erst einmal berechnet, was leicht ist, dann ist es nur logisch, sich die Frage zu stellen, ob sie an irgendetwas hängt oder auf einem Ständer steht. Die Frage nach einer flachen Erde war an diesem Punkt aus Gründen der Logik aber schon längst vom Tisch. Jedenfalls war das für die Menschen von damals so, vor vielen tausend Jahren, als man noch Logik, Wissen und Verstand hatte. Dass sie aber frei im Nichts hängen muss, ist weit schwerer erkennbar, als die Feststellung der Kugelform. Aber dennoch reichten das Wissen, Denken und die Erfahrungen noch weiter, so dass man zu dem Schluss kam, sie hinge wohl frei im Nichts. Und das vor Jahrtausenden, während wir denken, die Erde sei eine Scheibe, weil wir nicht denken können und keine Bildung haben. Es ist wirklich so, als würden Leute behaupten, der Osterhase sei nicht nur real, sondern auch der geheime Präsident der Erde – wäre das nicht ein interessanter Vorschlag für die nächste bekloppte Idee? 

 
Mit einem Segelboot kann das jeder leicht nachprüfen und das wurde ja auch schon tausendfach getan und die Behauptung der Flacherdler, man würde nicht um den Pol herumfahren sondern nur entlang einer Eisplatte, die sich rund um den Rand der Erdscheibe befände, lässt sich anhand der Navigation mit den Sternen sofort und gründlich und unanfechtbar widerlegen. Es ist ein unhaltbares Modell! Die Sterne lügen nicht, die Flacherdler schon – sofern sie nicht aus Dummheit handeln. 


Also auch hier schleift es sehr bei der Theorie der flachen Erde. Was sagt es über Menschen aus, die das glauben? 


Ich hoffe, ich konnte mich so weit ausreichend verständlich und nachvollziehbar ausdrücken. Wer die von mir gemachten Angaben versteht, der muss mit kismetischer Zwangsläufigkeit erkennen, dass die Erde nach aller Logik, allem Denken und aller Erkenntnis rund ist. Sie ist nicht „vielleicht“ rund und es ist auch nicht einfach nur eine „Meinung“ oder „Theorie“, sondern eine festgesetzte Tatsache und ein Axiom, was jeder nach den obigen Angaben Apriori selber leicht feststellen kann. Und das können Sie mit ein wenig Verstand und räumlichem Denken von Ihrem Garten aus, Sie benötigen dazu weder Raumschiffe noch Messgeräte oder NASA-Fotos, ganz gleich ob echte oder falsche. 

Wer all das nicht erkennen will oder erkennen kann, der kann daraus aber noch lange nicht den Schluss ziehen, dass die Erde dennoch eine Scheibe sei, nur weil er es nicht wahr haben will, weil er selbst zu dumm ist oder durch Chemtrails, Propaganda oder andere Sauereien und echte Probleme der Menschheit schon so degeneriert ist, um das zu verstehen oder nachzuvollziehen, was wir hier erklärt haben. Die Erde ist und bleibt dennoch was sie ist, eine Kugel im Weltenall! 

Schiffe hinterm Horizont

Jeder kann am Meer diese Beobachtungen machen, wie sie unten zu sehen sind.

Der wahre Hintergrund für diese Wahnsinnstheorie 

CIA, FBI und Co. beschäftigen tausende Leute, die nichts anderes tun, als Lügen zu erfinden und zu verbreiten, damit man all jene, die diesen Lügen aufsitzen, diskreditieren, lächerlich und unglaubwürdig machen kann. Das ist für deren politische Arbeit von großer Wichtigkeit. Die meisten Leute, die sich ernsthaft mit der Flache-Erde-Thematik beschäftigen, befassen sich auch viel mit Politik. Wer sich aber politisch aktiv betätigt, der hat oft auch eine kontroverse Haltung zu den offiziellen Regierungspositionen oder denen der NWO. Wenn nun jemand mit einem noch wenig aufgeklärten Menschen über politische Intrigen redet und ihn zu überzeugen sucht, in welcher schlimmen Lage wir uns befinden, dann macht er sich spätestens in dem Moment vollkommen lächerlich und unglaubwürdig, wenn er nun auch noch mit Hirngespinsten daherkommt, wie dem mit der flachen Erde. Er diskreditiert sich selber und man wird ihm dann auch in Bezug auf andere politische Themen nicht glauben, weil man ihn einfach als Spinner abstempelt. Das ist das Ziel von CIA und FBI und Co. Sie wollen politische Gegner in Spinner umwandeln und tun das auch recht erfolgreich. Dazu gehören auch die Vertreter zu den Theorien von Echsenmenschen, dem hohlen Mond, dem Mond als Raumstation, der hohlen Erde oder ähnlichem Blödsinn. Wer diese Themen erwähnt und dann von echten politischen Intrigen einer Kabale spricht oder von Zionisten oder nur von Freimaurern, der macht sich insgesamt zum Gespött und wird nicht weiter ernst genommen. 


Es muss im Grunde doch wohl jedem klar sein, dass man sogenannte Schlafschafe, die man aufklären will über die Übel der Politik, lediglich von sich forttreibt, wenn man mit derart schrulligen Theorien aufwartet. Man würde sie sogar vertreiben, wenn es wahr wäre. Da das Thema mit der flachen Erde aber weder wahr ist noch allgemein akzeptiert, ist doch wohl klar, dass man zu Recht als Spinner abgetan wird. Was tue ich, wenn ich nun jemanden über die üblen und volksschädlichen Dinge aus der Politik aufklären will und der mir dann sagt: „Ja, kenne ich schon, habe ich gehört. Das hat mir schon der Typ erzählt, der zudem meinte, die Erde sei eine Scheibe und der Mond sei hohl. Hohl war aber wohl nur dessen Birne. Gehörst Du nun auch zu diesen Spinnern?“ Dann habe ich unnötigen Erklärungsbedarf über Dinge, die es gar nicht gibt, und werde mit Schwachköpfen in einen Topf geworfen, die nicht erkennen, wie sehr sie dem System dienen, auch wenn sie meinen, ihm zu schaden. Oder geschieht dies aus Absicht, um allein dem Widerstand des Systems zu schaden? 


Die Technik der Manipulation ist immer wieder die gleiche. Man macht sich einfach nur den großen Mangel an Allgemeinbildung zunutze und behauptet Dinge, die weder wahr noch haltbar, dafür aber dem System sehr nützlich sind, wenn die Leute es glauben, und verkauft sie den Menschen als Wahrheit. Das stetig sinkende Niveau an den Schulen tut hier seine Wirkung bei Leuten, die jeder Dummheit bereitwillig nachrennen, solange man sie nur glauben macht, es sei geheim und niemand solle es wissen. Ohne diese Lügenmärchen dann wirklich zu prüfen, weil sie das einfach nicht mehr können, was früher – in Bezug auf die flache Erde – jeder Rum-versumpfte Seefahrer wusste, springen sie begeistert auf und meinen, sie hätten die Wahrheit gefunden. 
 Von offizieller Seite aus wenden Regierungen diese Techniken über Pseudowissenschaften an unter Zuhilfenahme der Medien – jedenfalls würde ich das tun, wen ich die Leute hinters Licht führen wollte. Wer dem Staat und System glaubt, dem wird alles verkauft, was geht, Corona und Impfung eingeschlossen. 
 
Inoffiziell lässt man dagegen die Geheimdienste Unwahrheiten und Märchen erfinden, die inhaltlich von den Leuten nicht nachgeprüft werden, weil diese mangels Bildung dazu nicht mehr in der Lage sind und immer dümmer und naiver werden, und verbreitet diese als „Geheimnisse“ getarnten Lügenmärchen auf eine Weise, welche die Leute glauben macht, sie hätten da selber irgendwie etwas zwischen den sozialen Medien entdeckt, das die Regierung unbedingt geheim halten will und das deren Verbreitung der Regierung oder dem System enorm schaden würde. Der Rattenfänger von Hameln ging da viel einfacher und plumper vor. Er hatte es nur mit Kindern zu tun. Wir wollen aber erwachsen sein. Roswell, flache Erde, hohler Mond, 10 km hohe Riesenbäume, Echsenmenschen, die Liste der Geisteskrankheiten ist ellenlang und alle darauf sind wissenschaftlich durch Physik, Biologie und Logik ähnlich leicht widerlegbar, wie das Flache-Erde-Märchen. 

 

Fazit 

Es ist schon bezeichnend für den geistigen und bildungsmäßigen Zustand in unserem Volk, dass man sich hier ernsthaft mit dem Thema einer flachen Erde auseinandersetzen und die Leute aufklären muss. Und doch muss es denn wohl sein, denn sie machen ja nicht nur sich selbst lächerlich, sondern alle ernsthaft politisch aktiven Menschen dazu. Zu viele von uns verfügen heute über so wenig Allgemeinbildung in punkto Astronomie, Geologie oder Geometrie, das man sich leicht auf solches Glatteis begibt, weil man einfach dem System nicht mehr traut und damit aber diesem System erst recht auf den Leim geht. Wir sehen Filme, in denen man uns ferne Galaxien und wundersame Dinge des Universums zeigt, kennen aber keinen einzigen Stern an unserem Nachthimmel und verstehen nicht ansatzweise, wie schlicht die Bahnen sind, in denen sie laufen. Wir sehen Filme über die Natur, kennen aber keinen Baum oder Strauch. Wir kennen Computer und Handys und Filmstars oder Musiker, aber haben von der uns umgebenden Natur, den Sternen oder Navigation keinen blassen Schimmer. Wir sind wie Aliens auf einem Planeten, für den sie sich nicht interessieren. Ohne Technik  sind wir zu gar nichts mehr fähig und daher kann man uns auch so leicht hinters Licht führen und für dumm verkaufen. 
 
Die Leute kennen heute keinen Baum, keinen Stern und keine Logik mehr. Sie können weder Karten lesen noch finden sie ohne Handy das nächste Restaurant, ihre Futterkrippe. Sie sind wie große nackte Affen mit einem Handy in der Hand.  Ohne Technik sind die meisten von uns zu nichts mehr zu gebrauchen.


Der Text oben begründet wohl genügend, warum die Flacherdler niemals über die Sterne reden und das ihre Unwissenheit, Weltfremdheit und Ferne von Mutter Erde und ihr barer Mangel an einfachsten Kenntnissen einen eklatanten und mehr als peinlichen geistigen und bildungsmäßigen Notstand deklarieren. 
Denn schaut man sich die Sterne an und denkt ein wenig darüber nach oder bewegt sich über den Planeten und durch Mutter Natur, so dass man das von mir Beschriebene leicht sehen und nachvollziehen kann, dann zerplatzt diese idiotische und vollkommen verblödete Idee der flachen Erde wie ein Kinderballon und jedermann, der daran glaubt, den lässt sie als völligen Trottel erscheinen. Aber das merken Flacherdler nicht. Sie sind so verbohrt und vernagelt, dass ihnen das Denken abhandengekommen ist und sie lieber wilden Dogmen folgen. Es ist traurig und peinlich für jeden Deutschen.


Darum sage ich es hier mal mit klaren Worten: 

Wer an eine flache Erde glaubt und dies ernsthaft vertritt, der geht nicht nur der CIA und ihren Lügen gehörig auf den Leim, er diskreditiert sich auch selbst und alle mit ihm, die sich ernsthaft an wichtigen Themen in der Politik beteiligen. Niemand nimmt ihn und alle anderen mehr ernst, wenn sie bestimmte Themen der Politik ansprechen, weil alle über den einen „Flacherdler“ den Kopf schütteln und spotten – zu Recht. Damit erreichen die Vertreter einer NWO genau ihr Ziel und der Flacherdler tut genau das, was er soll. Während er glaubt, er deckt ihre üblen Verschwörungen auf, folgt er in Wahrheit genau den Ködern ihrer Verwirrungs- und Verblödungsstrategie. 
 Zu den Produkten dieser Strategie gehören meines Erachtens auch der unsägliche Glaube an Echsenmenschen, den hohlen Mond, den Mond als Raumstation, die hohle Erde oder ähnlicher Unsinn. 


Die Vertreter dieser Karnevalstheorie erweisen also damit sich und allen anderen Systemgegnern lediglich einen gewaltigen Bärendienst, während sie sich selbst dabei für besonders clever, erkenntnisreich und revolutionär halten. Das Gegenteil ist aber der Fall – und daher ist das nur noch peinlich. 


Vertreter der Flachen-Erde-Theorie beweisen, dass sie über keinerlei Bildung, Allgemeinwissen und irdisch-kosmisches Verständnis verfügen, auch wenn gerade diese Leute immer wieder gerne sehr spirituell und esoterisch daherkommen. 


Vertreter der Flachen-Erde-Theorie beweisen, dass sie über keinerlei Verstand verfügen, nicht nur, weil sie den wahrhaft plumpen Tricks der CIA und Co. auf den Leim gehen, sondern auch, weil sie mangels Allgemeinbildung und aufgrund völliger astronomischer Inkompetenz und der totalen Unfähigkeit, räumlich zu denken, nicht in der Lage sind, diesen Unsinn selber durch logisches Nachdenken aus eigenen Kräften zu entlarven. Stattdessen plappern sie Dinge nach, die sie selber nicht verstehen. 


Vertreter der Flachen-Erde-Theorie beweisen, dass sie damit Kindern gleichen, die noch zu klein und daher nicht in der Lage sind, Bauklötze verschiedener geometrischer Formen in eine zum jeweiligen Baustein passende Schablone einzufügen und gleichen damit Idioten sonderlichster Güte. Dass man sie nicht ernst nimmt, geschieht ihnen zu Recht, aber dass sie andere damit ebenfalls diskreditieren, die eine Politik bekämpfen, die auch Flacherdler bekämpfen, ist sträflich. Besonders, weil sie nicht merken, welchen Schaden sie anrichten, sondern meinen, sie kämen irgendwem auf die Schliche. Sie sind wie Fliegen, die ins blaue Licht fliegen und verbrutzeln und sich dabei noch für sehr clever halten. 

Sie sollten an keiner öffentlichen Diskussion teilnehmen und dürften mangels Verstandes und Denkfähigkeit niemals politisch tätig werden. Leider tummeln sich derer aber immer mehr in dem Kasperletheater der sozialen Netzwerke und stellen stolz und arrogant ihre Dummheit offen für jedermann zur Schau. 


Eine echte Enttäuschung für die menschliche Rasse. Die alten Griechen würden spotten und sich schämen zugleich über so viel Degeneration. Stolz nennt man sich „Deutscher“ und kann zwei und zwei nicht zusammenzählen. Man möchte sich ob dieser Leute schämen, als Deutscher zum gleichen Volk zu zählen. 


Und wer nun am Ende noch immer sagen muss, dass er die oben gemachten Erklärungen in ihrer totalen Einfachheit und kindergerechten Erklärungsart noch immer nicht recht versteht, aber weiterhin an der Flacherde-Theorie festhält, der beweist nur, dass ich mit den durchaus beleidigenden Worten der letzten Sätze vollkommen richtig liege und er über diese Worte hinaus nur noch Schläge verdient hätte, die ihm vielleicht noch helfen könnten, seine Dummheit aus ihm raus- und etwas Verstand einzutreiben. 

"Auch auf dem Weg, auf dem er geht, fehlt es dem Toren an Verstand. Er aber hält jedermann für einen Toren."

Prediger 10,3 (Bibel)